Brandenburger Straße

Mitten im Stadtzentrum gelegen verbindet die Brandenburger Straße am westlichen Ende den Luisenplatz und das Brandenburger Tor mit der Kirche St. Peter und Paul am östlichen Ende.

Einkaufsmeile Brandenburger Straße
Brandenburger Straße mit Blick zum Brandenburger Tor

Mit ihren 750 m Gesamtlänge ist die Brandenburger Straße eine reine Fußgängerzone, welche zum entspannten Bummeln und Schlendern geradezu einlädt.


Kleine Boutiquen neben IKEA und co.

In den letzten Jahrzehnten fungiert die Straße als beliebte „Einkaufsmeile“ im historischen Stadtzentrum.

Zu finden sind viele kleine Boutiquen und beschauliche Restaurants und Cafés. Mit ihrer zentralen Lage verbindet sie nahegelegene Sehenswürdigkeiten wie den Park Sanssouci mit dem gleichnamigen Schloss, die Friedenskirche, das Holländische Viertel oder das Dampfmaschienenhaus mit interessanten Museumsanlagen wie der Gedenkstätte Lindenstraße mit ihrer sehenswerten Ausstellung über die Geschichte der politischen Verfolgung im 20. Jahrhundert in Deutschland.


Ein Stück Kunst in Grün

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die in Potsdam bekannte „Familie Grün“. Hierbei handelt es sich um eine Keramikskulpturengruppe der Künstler Carola und Joachim Buhlmann, welche ungefähr in der Mitte der Brandenburger Straße (Ecke Lindenstraße) seit 1980 zu finden ist. Die Künstler wollten mit den grünen Figuren einen Kontrast zu den grauen Häusern der Straße schaffen und als Symbol für das bunte und abwechslungsreiche Leben in Potsdam fungieren.

Familie Grün in der Brandenburger Straße
Familie Grün

Potsdams einziges Kaufhaus

Sowohl im Baustil als auch in seiner Funktion sticht insbesondere das Karstadt-Kaufhaus an der Ecke Jägerstraße aus den anderen Häusern der Straße heraus. Sehenswert und einzigartig ist die Jugenstil-Glasdecke in der 1. Etage und der glasbedeckte Lichthof im Inneren des Gebäudes.

Das Karstadt Kaufhaus in der Brandenburger Straße
Karstadt-Kaufhaus

Die Geschichte der Straße

Die ansonsten überwiegend niedrigen, kleinen Häuser der Straße entstanden in den Jahren zwischen 1734 und 1738 in der Amtszeit von König Friedrich Wilhelm I.

Die erbauten Häuser wurden damals größtenteils von Handwerkern oder Soldaten der preußischen Armee bewohnt. Ende des 19. Jahrhundert wandelte sich die Brandenburger Straße immer mehr von der Wohn- zur Geschäftsstraße. Zu Zeiten der DDR wurde sie nach dem tschechoslowakischen KP-Führer in „Klement-Gottwald-Straße“ umbenannt. Zu dieser Zeit wurde sie endgültig zur Fußgängerzone umgestaltet.

Nach der Wende erfolgte die Schrittweise Sanierung der historischen Typenhäuser und die Brandenburger Straße erhielt ihren alten Namen wieder.


Der Broadway ist nicht nur in New York

Für die Potsdamer ist es allerdings im Volksmund der „Boulevard“ oder der „Broadway“.

Zur Weihnachtszeit findet auf der Brandenburger Straße alljährlich der Potsdamer Weihnachtsmarkt („Blauer Lichterglanz“) statt.

Weitere sehenswerte Highlights von Potsdam findet ihr auf der Seite: Sehenswürdigkeiten in Potsdam. Schaut vorbei – let`s go!

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